Der beste Einbruchschutz für Türen

Checkliste für einbruchsichere Türen

• Panzerriegel/Querriegelschloss: Ein Panzerriegel sichert beide Seiten der Tür gleichzeitig ab. Die massiven Riegel fahren auf der Schloss- und Bandseite in Schließkästen ein. Das eigentliche Schloss wird auf dem Türblatt montiert und eine Rosette wird auf der Außenseite installiert. Von außen sehen Einbrecher so bereits, dass ein Panzerriegel verbaut wurde. Dieses Signal sowie der mechanische Einbruchschutz schrecken sie vom Einbruch ab.
• Tür-Zusatzschloss: Ein Tür-Zusatzschloss ist im Vergleich zu einem Panzerriegel einfacher zu installieren. Hier wird die Türsicherung als Schließkasten auf der Zarge und als Kastenschloss auf dem Türblatt installiert. Ein massiver Stahlriegel fährt beim Schließen in den Schlosskasten ein. Optional kann dieses Schloss auch mit einem Sperrbügel ausgerüstet werden. Dieser bietet zusätzliche Sicherheit, da die Tür nur durch einen Spalt geöffnet werden kann.
• Ein Alarmtürstopper ist eine zusätzliche Möglichkeit, um eine Tür vor unbefugtem Öffnen zu sichern. In der Praxis zeigt sich aber, dass solche Türstopper als alleinige Schutzvorrichtung nicht ausreichend sind.
• Gleiches gilt für eine Alarmanlage, die an einer Türe angebracht wird: Sie ist kein Mittel, um Einbrüche zu verhindern, sondern eine zusätzliche Absicherung und Warnung, wenn sich bereits jemand Zutritt verschafft hat.
• Digitaler Türspion: Wenn es um Sicherheit und Überwachung geht, ist ein Türspion eines der Werkzeuge, die einem als erstes in den Sinn kommen. Mit dem Fortschritt der Technik lösen die digitalen Türspione die klassische Variante mittlerweile ab. Statt eines kleinen Gucklochs wird eine kleine Kamera im Zusammenspiel mit einem Bildschirm eingesetzt. Ein Knopfdruck reicht aus und der Monitor zeigt, was vor der Tür vor sich geht. Modelle mit Nachtsichtfunktion ermöglichen auch bei Dunkelheit eine gute Sicht nach draußen. Darüber hinaus sind viele digitale Türspione auch mit Aufnahme- und WLAN-Funktionen ausgestattet. Wichtig: Beim Kauf auf die maximale Türstärke lt. Hersteller achten.
• Auch ein hochwertiger Schließzylinder samt Schutzbeschlag und Sicherheitsschließblech kann eine erste Hürde für Einbrecher sein – allerdings für sich alleine genommen keine absolut unüberwindbare.
  • Der Schließzylinder ist der wichtigste Teil eines Zylinderschlosses und notwendig für das Auf- und Zusperren des Schlosses. Er hat viele Komponenten, die ineinandergreifen und dafür sorgen, dass Tür und Verschluss reibungslos funktionieren. Die Profilzylinder sind heute die gebräuchlichste Form der Schließzylinder.
  • Der Schutzbeschlag hingegen wird benötigt, um unbefugte technische Eingriffe von außen zu verhindern. Hierzu muss der Schutzbeschlag aus robusten Materialien hergestellt werden. Zudem sollte er auch durch die Tür nach innen verschraubt sein und den Schließzylinder abdecken.
  • Das Sicherheitsschließblech ist flach, mit Aussparungen versehen und wird in die Türzarge eingebaut. Es erschwert Einbrechern nicht nur das Öffnen der Tür, sondern schützt auch die Holzrahmen vor Abnutzung. Bei Stahl- und Aluminiumzargen ist ein Schließblech jedoch nicht erforderlich, da die Aussparungen direkt ins Metall eingebracht werden.